April 2009 :

 

Die meisten der Hunde konnte untergebracht werden, teils im Tierheim, teils auf Pflegestellen, einige wenige wurden vermittelt.

z.Zt. leben noch 7 Hunde auf dem Grundstück, sie werden von Angeles mit Futter und Wasser versorgt !

 

 

DANK der großzügigen Spende von Frau K.Scherr, Frau Fritz konnten bereits einige Arztkosten beglichen werden für :

  • Bluttest Mittlemeerkrankheiten für Cuca und Gabriel
  • Kastrationen von Luci, Bonita, Diana, Jero, Gabriel, Cuca
  • Impfungen und ärztliche Versorgung

Sobald freier Platz im Tierheim ist, können weitere Hunde aus dem Haus geholt und ärztlich versorgt werden.

Der 18. Januar 2009 war selbst für unsere leidgeprüfte Angeles ein ganz schwarzer Tag. Sie wurde von einer Dame aus San Javier angerufen, deren 90 jähriger Onkel verstorben war und zahlreiche Hunde auf seinem Grundstück hielt. Angeles machte sich sofort auf den Weg und fand über 50 Hunde, die von heute auf nachher ihr Herrchen verloren hatten und in einem jämmerlichen Zustand –gesundheitlich, aber auch von ihren Lebensumständen her – waren.


Die Hunde sind zum Teil krank, teilweise aber auch sehr verängstigt. Wir gehen davon aus, dass der alte Mann die Kontrolle über die Hunde verloren hat und alles aus dem Ruder gelaufen ist. Somit war auch keine artgerechte Haltung mehr möglich. Die Tiere leben in einer Baracke unter unwürdigen Bedingungen und sind zum Teil an Ketten festgemacht.


Im Moment befinden sich die Tiere noch auf dem Grundstück des Mannes, da Angeles nur ein paar kleinere Hunde bei sich aufnehmen kann. Die Familie des Mannes will von den Hunden nichts wissen und ist nur daran interessiert, das Grundstück schnellstmöglich frei zu bekommen und es zu verkaufen. Damit würden die Tiere nun auch noch ihre letzte Lebensgrundlage verlieren. Wenn sich nicht schnellstmöglich Menschen finden, die diese armen Seelen zu sich nehmen, werden sie in der Tötungsstation vor Ort landen.


Angeles bemüht sich, neben einer kurzfristigen Versorgung mit dem Nötigsten auch darum, sicher zu stellen, dass die Tiere vermittelt werden. Bei den meisten Hunden ist eine hundeerfahrene Pflegestelle mit ganz viel Geduld von Nöten. Einige der Tiere können aufgrund ihres Verhaltens jetzt schon an eine Endstelle vermittelt werden. Diese Hunde finden Sie auch bald mit Steckbriefen auf unserer Homepage.


Bis dahin heißt es, kräftig Spenden sammeln, um dem enormen Zuwachs an hungrigen Mäulern und Arztkosten beizukommen. In einem 2. und genauso dringlichen Schritt benötigen wir Menschen, die sich bereit erklären, den Tieren in einer Pflegestelle zu zeigen, was Normalität ist und ihr Vertrauen zurück gewinnen. Auch wenn das Tier nicht für immer bei Ihnen bleiben kann, so wäre zumindest sein Leben gerettet und eine Chance auf ein neues Leben gegeben.

Unter den Tiere befinden sich viele jungen Hunde aber auch viele Jagdhunde (ca. 20 Stück). Inzwischen haben bereits Zigeuner davon Wind bekommen und wollen die Hunde für Hundekämpfe holen.


Angeles Hundehilfe e.V. 0